Der Gleisplan des Bahnhofs Stellau im Jahre 1949, der digital überarbeitet wurde.
Postkartenausschnitt um 1915
Der Bahnhof Stellau war zweigleisig ausgelegt. Neben dem Hauptgleis, an dem sich auch der Bahnsteig befand, gab es ein Ladegleis das beidseitig angeschlossen war. Die Weichen-verbindung in Richtung Trittau war mit einer Gleissperre versehen. Am anderen Ende führte ein Stumpfgleis zum Lagerschuppen. Das Bahnhofsgebäude war in typischen Kreis-bahnstil mit Pultdach. Der Bahnhof lag auf einer Höhe von 50,30m über Normalnull.
Nach Stilllegung der Kreisbahn war Stellau der erste Bahnhof der 1953 verkauft wurde. Die Spar- und Wirtschaftsgenossenschaft Südstormarn erwarb die Gebäude, Ladestraße und den Bahnsteig für 3000 DM um hier eine Kartoffeldämpfanlage zu errichten. Später wurden die Anlagen durch die Raiffeisengenossenschaft erweitert.
Die einfach ausgeführten Anlagen im Bahnhof Stellau. Auf dem linken Bild erkennt man am rechten Rand Güterwagen auf der Ladestraße
Im Winter war der Bahnhof beliebtes Ziel der Kinder, rodeln war durch die Aufschüttung des Bahndamms sehr gut möglich
Der Abräumzug am 27.06.1952 bespannt mit Lok Nr. 4 auf dem Ladegleis. Rechts das Ende des Zuges
Kartoffeldämpfanlage der Spar- und Wirtschaftsgenossenschaft Südstormarn, 1956
Raiffeisengenossenschaft Neubauten auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs, 1969